442 Route 24.RÂS EN-NAKÛRA. Von ʿAkkasammlung
stattfand.
Die
Gegend
ist
prächtig
bebaut;
man
sieht
r.
die
Dörfer
Kwêkât,
ʿAmka,
Schêch
el-Kabîre,
letzteres
Anfangspunkt
des
Aquaeductes.
Gegen
N.
treten
die
weissen
Felsenmassen
des
Cap
Nakûra
(s.
unten)
deutlicher
her-
vor.
Nach
15
Min.
folgt
das
Bachbett
ʿAin
ed-Dîm,
dann
(18
Min.)
Mafshûr;
das
Dorf
Mezraʿa
bleibt
r.
liegen;
nach
37
Min.
schlägt
man
den
Weg
l.
ein
und
gelangt
in
einer
kleinen
¼
St.
nach
Zîb
(man
kann
dasselbe
auch
links
liegen
lassen
und
geradeaus
reiten,
da
dort
nichts
zu
sehen
ist).
Das
Dorf
steht
auf
einem
Schutthügel
und
hiess
im
Alterthum
Ackzib
(Josua
19,
27),
bei
den
Classikern
Acdippa.
Von
Zîb
nordwärts
setzt
man
über
einen
Bach,
nach
15
Min.
über
einen
andern
Namens
Nahr
Herdawîl,
nach
20
Min.
über
den
Wâdi
Kerkera.
Nach
10
Min.
sieht
man
r.
ʿAin
Mescherfe,
welches
vielleicht
dem
antiken
Misrefot
Majim
(Jos.
11,8)entspricht.
Rechts
liegt
das
Dorf
Bassa;
die
Hügelkette
Djebel
Muschakka
tritt
an
den
Strand
heran.
Auf
neu
gebahntem
leidlichen
Wege
steigen
wir
nun
die
steilen
Felsen
des
Baa
en-Nakûra
hinan.
Dieses
Vorgebirge
ist
nach
Jo-
sephus
(J.
der
Tyrier
einen
prächtigen
Standpunkt:
nach
S.
haben
wir
einen
letzten
Blick
auf
die
grosse
Ebene
von
ʿAkka
und
den
Karmel;
links
unten
am
Meere
die
Reste
eines
alten
Wacht-
oder
Zollthurms.
Dann
führt
der
Weg
über
die
Klippe
landeinwärts.
Viele
versteinerte
Seesterne
finden
sich
in
den
harten
Felsen.
Man
erreicht
eine
alte
Brücke
(35
Min.);
bald
darauf
kommt
schon
das
noch
3
St.
entfernte
Tyrus
in
Sicht;
r.
oben
Kalʿat
esch-Schamʿa,
ein
festungsartiges
Schloss,
wahrscheinlich
neueren
Ursprungs
(die
dort
befindlichen
arab.
In-
schriften
sind
noch
nicht
bekannt).
30
Min.
Chân
en-Nakûra,
links
unten
zwischen
Weg
und
Strand;
dabei
eine
gute
Quelle
(auch
ara-
bische
scharf
und
rauh,
zur
Badestelle
schlecht
geeignet.
Nach
22
Min.
r.
an
einem
Bachbett
die
Ruinen
von
Umm
el-Amûd
(oder
ʿAwâmid):
hier
findet
sich
eine
Art
Acropolis
mit
Säulenresten,
deren
ionische
Capitäle
aus
guter
griechischer
Bauten
beinahe
nichts
mehr
erhalten.
Renan
hat
hier
Sphinxe
aus-
gegraben
und
rohe
Figuren
gefunden;
der
ältere
Name
der
Ortschaft
scheint
Turân
gelautet
zu
haben.
Auch
phönicische
Inschriften
sind
hier
entdeckt
worden.
Der
Bach,
welcher
hier
ins
Meer
fällt,
kommt
von
Hamûl,
das
man
mit
dem
alten
Hammon
(Jos.
19,
28)
hat
identificiren
wollen.
Nach
10
Min.
sieht
man
am
Wege
eine
Säule,
r.
Felsengräber;
nach
32
Min.
r.
die
Ruinen
und
Quelle
von
Iskan-
derûna.
Hier
soll
eine
von
Alexander
gegründete
Stadt
Alexandros-
kene
gestanden
und
der
Eroberer
sein
Zelt
gehabt
haben.
Tyrus
ist
von
hier
nicht
sichtbar.
Viel-
leicht
war
hier
auch
bloss
die
erste
Etappe
nach
der
Eroberung
von
Tyrus.
Im
Jahre
1116
baute
Balduin
I.
die
Festung
wieder
auf,